Mühlheim/Ruhr, 14.12.2014 (jf). Im Dezember 2014 hielt der Deutsche Jiu Jitsu Bund (DJJB) wieder seine traditionellen Danprüfungen ab. Ab 1. Kyu (Braungurt 3 Streifen) legen die Probanden nicht mehr in ihrem jeweiligen Heimatverein, sondern vor der DJJB/KID-Kommission die Prüfung ab. Es stellten sich sieben Sportler/innen an zwei Prüfungstischen, um den lang ersehnten schwarzen Gürtel, respektive den 3. Streifen am Braungurt zu erlangen. Der TuS Arloff-Kirspenich e.V. war mit seinem Vereinstrainer Josef Flecken (2. Dan) auch an einem Tisch vertreten. Ein ausführlicher Bericht erfolgt in Kürze auf der Homepage des DJJB. Unser Bild zeigt die Prüflinge mit ihren Prüfern.
Arloff-Kirspenich, 12.12.2014 (jf). Traditionell gestalten
die zwei Kindergruppen der Jiu Jitsu Abteilung den letzten Trainingstag im
Jahr anders als sonst. Es wird nicht trainiert sondern gefeiert und
gespielt.
Die Eltern, Bekannte und Verwandte der Kinder setzen sich im vereinseigenen
Clubraum bei selbstgebackenen Plätzchen, Kuchen, Kakao, Tee und Kaffee zum
Plausch zusammen. Viele Eltern haben sich durch die
Selbstverteidigungssportart kennen gelernt und hatten so Gelegenheit zu
intensiveren Gesprächen in gemütlicher Atmosphäre.
Die Übungsleiter/innen und Gruppenhelferin beantworteten sehr gerne noch
offene Fragen. Die Kinder nutzten die Zeit um in ihrem Dojo (Übungsraum)
Höhlen, Schluchten und Brücken zu bauen. Diese "Architektur" wird von einer
"Generation" zur Anderen weiter geleitet. Die Kinder, die das 13. Lebensjahr
vollenden, wechseln nämlich automatisch in die Erwachsenenabteilung und
machen Platz für die Neueinsteiger. Dies ist auch sinnvoll, da die Kinder
sonst unterfordert sind und die Lust am Sport verlieren.
Dem Vereinstrainer fiel vor allem die Disziplin der Kinder im Dojo auf. Hier
spielen 6 bis 12jährige Jungs und Mädchen zusammen ohne sich zu zanken oder
gar zu verletzen. Dies ist in diesem Alter nicht selbstverständlich, sondern
die Früchte des Jiu Jitsu Trainings. Zu den Aufräumarbeiten wurden wieder
die starken Eltern herangezogen. Im kommenden Jahr trifft sich die Abteilung
wieder am gewohnten Ort mit neuen Gesichtern die sich am Vereinsleben des
TuS Arloff-Kirspenich aktiv beteiligen.
(Text und Fotos: Josef Flecken)
Arloff-Kirspenich, 29.11.2014 (jf). Dieses Jahr fand die Gürtelprüfung erst im Herbst statt, nach einer Vorbereitungszeit von über 12 Monaten. Der Vereinstrainer, Josef Flecken (2. Dan), hatte dazu wieder seinen lizenzierten Verbandskollegen vom Deutschen Jiu Jitsu Bund, Denis Heinrich (3. Dan) aus Erftstadt, eingeladen. Geprüft wurde nach dem neuen Prüfungsprogramm des Deutschen Jiu Jitsu Bundes (DJJB). Vorbereitet wurden die Kinder von Josef Flecken und seinen Co-Trainer/innen Nadine Benzmüller, Elena Mies und Markus Burg. Die Kinder waren gut vorbereitet. So staunten die Prüfer nicht schlecht, als der 8jährige Gero Schmitz alle japanischen Ausdrücke, wie aus der Pistole geschossen, nennen konnte. Leider gingen nicht alle Kinder unbekümmert "an den Start". Eine Mutter berichtete, dass ihre 7jährige Tochter die ganze Nacht vor Aufregung kein Auge zugetan hat. Schließlich bestanden alle, die qualifiziert waren, ihre Prüfung.
Weiß-gelber Gürtel:
Joyleena Janowski
Gina-Maria Schuba
Gero Schmitz
Konstantin Strunk
Tim Schmitz
Gelbgurt:
Anna Katharina Fröndgen
Christian Töpler
Orangegurt:
Johanna Hanczaryk
Philipp Hanczaryk
Sebastian Hanczaryk
Braungurt:
Elena Mies
Martin Pesch
Höhepunkt des Tages waren die Braungurtprüfungen von Elena Mies und Martin
Pesch. Beide sind "Eigengewächse" des TuS und schon seit der Kindheit dabei.
Vorbereitet hatten sich beide mit regelmäßigen Trainingseinheiten zu den
üblichen Zeiten und an den Wochenenden. Der Besuch von 5 Verbandslehrgängen in
diesem Jahr war selbstverständlich. Das Programm zum Braungurt umfasst neben der
1. Kata (die ersten 3 festgelegten Techniken rechts und links) 61 Grundtechniken
und 67 Abwehrtechniken. Diese in schneller Reihenfolge gezeigt geht schon
ordentlich an die Kondition, was man an den Gesichtern der Prüflinge erkennen
konnte. Der DJJB will auch sehen, dass die Probanden an ihren Grenzen arbeiten
und alle Möglichkeiten ausnutzen. Bewertet wurden u.a. die Ausführung der
Techniken, Bewegungsablauf, (Griff-) Sicherheit, Dynamik, Explosivität,
Gleichgewicht, Kampfgeist, Motivation und Realitätsnähe.
In unserer Sportart geht es insbesondere um die Ehre. Mit jeder Prüfung geht man
einen Schritt weiter zur Meisterschaft. So ist es den Schülern schon eine große
Ehre als Uke (Geworfener) den Sensei (Meister) anzugreifen. Außerdem ist es eine
Ehre, als höchster Sempei (höchster Schülergrad) das Training an- und
abzugrüßen. Als Braungurt steht man auf der Tatami (Matte) gleich neben den
Danträgern. Einen Dank auch an die Angreifer/in Jana Breiden, Markus Burg und
Markus Berger, die sich insbesondere "im Kreis" (mehrere Angreifer umzingeln den
Prüfling) zur Verfügung gestellt haben.
Unser Foto zeigt die Prüflinge mit ihren Prüfern nach der Übergabe der Urkunden
und Gürtel.
(Text: Josef Flecken, Foto: Udo Wiedemann)
Arloff-Kirspenich, 06.09.2014 (jf). Der TuS
Arloff-Kirspenich e.V. richtete am 06. September 2014 im Auftrag des
Deutschen Jiu Jitsu Bundes (DJJB) einen Verbandslehrgang aus. Der Lehrgang
war für Gelb-Grüngurte ausgeschrieben. Referent war Robert Kowallik
(3. Dan) aus Hagen.
Robert hatte das Thema Hand-/ Handgelenkbefreiungen und Haarzug auf dem
Programm. Nach dem obligatorischen Aufwärmtraining ging er zunächst auf die
Theorie ein. Was mache ich, wenn mich ein, meist unbekannter, Angreifer
festhält?
Im Falle, dass man mir die Handgelenke umklammert, suche ich die "Öffnung".
Diese ist zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger des Angreifers. Mit einer
schnellen Bewegung, nach einem vorausgegangenen "Schock", kommt man relativ
einfach aus der Situation heraus. Den höheren Gurtgraden ist das schon
bekannt, jedoch waren unter den 24 Teilnehmern/innen auch ganz junge
Sportler/innen dabei, denen die Befreiungen noch nicht in Fleisch und Blut
übergegangen ist.
Anschließend zeigte Robert einige Folgetechniken, die es gilt, beim
regelmäßigen Training noch zu intensivieren. Kurz vor Lehrgangsende wurden
alle Techniken im Schnelldurchgang wiederholt.
Es war ein gelungener Lehrgang, der mit viel Beifall für den Lehrgangsleiter
honoriert wurde. Der TuS Arloff-Kirspenich e.V. bedankt sich beim DJJB und
bei Robert Kowallik für den interessanten Verbandslehrgang und hofft, auch
in Zukunft noch einige Lehrgänge für den Verband ausrichten zu dürfen.
(Text und Fotos: Josef Flecken)
Arloff-Kirspenich, 30.03.2014 (jf). Nach dem Lehrgang ist
vor dem Lehrgang, so die Devise der Jiu Jitsu Abteilung des TuS
Arloff-Kirspenich. Nachdem der Verein Anfang März einen Kinderlehrgang vom
Deutschen Jiu Jitsu Bund (DJJB) ausgerichtet hat, fand jetzt bereits der
nächste Kyu-Lehrgang im vereinseigenen Dojo (Übungsraum) statt. Als
Lehrgangsleiter konnte die Abteilung Frank Reichelt (4. Dan) aus
Dinslaken gewinnen.
Als Thema hatte der DJJB Würgeangriffe aus allen Richtungen vorgegeben. Nach
dem Angrüßen versammelte der Referent die zahlreichen Teilnehmer/innen, die
zum Teil auch aus dem Ruhrgebiet angereist waren, um sich herum um den
theoretischen Teil anzusprechen, bevor es in die Praxis geht. Wer Frank
kennt, weiß, dass nach dem Aufwärmtraining kein Gi (Anzug) mehr trocken ist.
Es waren allerdings auch viele Kinder auf der Tatami (Matte), sodass der
Lehrgangsleiter nicht ganz so heftig wie gewohnt loslegte. Es wurde von
allen Seiten, im Stand und in der Bodenlage, gewürgt. Dabei sprach der
Lehrgangsleiter, man kann es nicht oft genug sagen, die Eigensicherung an.
Dies bedeutet, beim Würgeangriff sofort den Hals einziehen und den Unterleib
vor möglichen Folgeangriffen schützen. Frank hatte ein reichhaltiges
Programm zusammengestellt, sodass die drei Lehrgangsstunden wie im Flug
vergingen. Nach dem Abgrüßen spendeten die Lehrgangsteilnehmer/innen
reichlich Applaus.
Der Verein bedankte sich beim Referenten für diese interessanten,
lehrreichen Stunden auf der Matte und hofft, ihn vielleicht einmal wieder
beim TuS Arloff-Kirspenich begrüßen zu können. Unsere Bilder zeigen Frank
Reichelt inmitten seiner Teilnehmer/innen und einige Impressionen vom
Lehrgang.
(Text und Fotos: Josef Flecken)
Arloff-Kirspenich, 08.03.2014 (jf). Anfang März 2014 hatte der TuS Arloff-Kirspenich die
Ehre wieder einen Kinderlehrgang vom Deutschen Jiu Jitsu Bund auszurichten. Als
Lehrgangsleiter fungierte einmal mehr der Bundesjugendwart André Rasche (3.
Dan). Normalerweise hat André noch sein Team dabei, diese waren jedoch
verhindert.
Es waren alle Kinder bis 12 Jahre und alle Kyugrade eingeladen. Die
Kinder folgten der Einladung und erschienen zahlreich. Unter den fast 40
Teilnehmern/innen waren auch 3 Schüler aus dem Ruhrgebiet angereist. Auch die
Eltern und Verwandten der Kinder zeigten so reges Interesse, dass die Halle gut
gefüllt war. Sogar TV-Moderator Hans Meiser befand sich unter den
Zuschauern um seine Enkeltochter anzufeuern.
André hatte sich als Lehrgangsthema Distanzangriffe ausgesucht. Zum Aufwärmen
lernten sich die Kinder mit interessanten und bewegungsreichen Spielformen
kennen. Wie der Lehrgangsleiter betonte, geht es bei den Kindern nicht um reines
Technikentraining sondern um die Vermittlung von Spaß am Jiu Jitsu und um die
körperliche Bewegung. Die Grundtechniken wurden schon im Aufwärmtraining
integriert. Was aber sind nun Distanzangriffe? Es handelt sich dabei um Angriffe
meist mit der Faust, Tritt mit dem Fuß, Schlag mit einem Stock oder Stich mit
einem Messer. Hier gilt es besonders dem Angreifer auszuweichen. Gerade in
unserer Sportart ist dies von elementarer Bedeutung, da wir nicht angreifen,
sondern uns nur verteidigen.
Was habe ich von einer wunderbaren Jiu Jitsu
Technik wenn mich vorher ein paar Schläge im Gesicht getroffen haben? Nun wurde
beim Kinderlehrgang nicht geschlagen sondern meist zur Schulter geschubst. Wenn
der Angegriffene schnell ausweicht, ist es nicht so schmerzhaft und man kann
sich auf geeignete Gegentechniken konzentrieren. Manchmal reicht es, wenn man
die Hüfte raus dreht und mein Angreifer Luftlöcher schlägt.
Die Kinder waren fast 3 Stunden mit Begeisterung dabei. Es war ein gelungener, insbesondere für
die Kleineren auch anstrengender Lehrgang. Den nächsten Lehrgang richtet der
Verein bereits am Sonntag, den 30. März 2014 unter der Leitung von Frank
Reichelt (4. Dan) aus.
Die weiteren Fotos zeigen einige Impressionen vom Lehrgang.
(Text und Fotos: Josef Flecken)
Mülheim a.d. Ruhr, 25.01.2014 (jf). Am 25.01.2014 richtete der
Verein Bujindo Mülheim aufgrund seines 20jährigen Bestehens einen Kinder-
und Jugendlehrgang aus. Die "Schirmherrschaft" und Organisation hatte André
Rasche übernommen. Als Lehrgangsleiter waren neben dem Organisator auch
Stefan Brandt vom PSV Krefeld und Josef Flecken vom TuS Arloff-Kirspenich,
der selbst mit 9 Kindern angereist war, eingeladen.
Nach dem Angrüssen begann André mit einem kurzen Aufwärmtraining um
übergangslos an Stefan zu übergeben. Stefan hatte sich als Thema
Distanzangriffe ausgesucht. Dies sind Angriffe, die unmittelbar mit der
Faust oder Fuß ausgeführt werden. Nach ca. 1 Stunde war die erste Pause
fällig. Danach übernahm Josef die Sportler/innen um mit ihnen
Verteidigungstechniken gegen Körperangriffe zu üben. Bei Körperangriffen,
besteht wie der Name sagt, sofort Körperkontakt. Das heißt, mein Angreifer
fasst die Handgelenke, würgt oder umklammert. Nach wiederum einer Stunde
übernahm André nach einer kurzen Pause den letzten Part. Die Kinder und
Jugendlichen konnten sich bei diversen Kampfsportspielen so richtig
auspowern. Es war ein gelungener Lehrgang, der allen Beteiligten viel Spaß
bereitet hat. Ein besonderer Dank geht an Bujindo Mülheim der es immer
wieder versteht, dass Interesse an Lehrgängen zu wecken und das Dojo
entsprechend zu füllen.
Radevormwald, 17.01.2014 (uw). Die diesjährige Jahrestagung
der Korporation Internationaler Danträger (KID) wartete mit einer großen
Überraschung für Josef Flecken auf. In Würdigung seiner Treue und seiner
Verbundenheit verliehen der Präsident der KID, Dieter Lösgen (10.
Dan Jiu Jitsu), und der Vorsitzende Josef Djakovic (8. Dan
Jiu Jitsu), unserem Vereinstrainer die Goldene Ehrennadel.
Die KID ist die Dachorganisation der Sensei, der fachkompetenten Lehrer.
Sinn und Ziel des Verbandes ist die Vereinigung aller internationalen,
fachkompetenten Jiu Jitsu Lehrer, die diese Kampfkunst im Sinne der
Gründungsmitglieder pflegen und die technischen als auch geistigen Werte
gemäß dem japanischen Ehrenkodex "BUSHIDO" vermitteln. Diese wird durch
ständige Ausbildung (Lehrgänge, Seminare, Prüfungen...) der Schüler und
Lehrer erstrebt und stellt dem Verband hervorragende technische Leistungen
und einen pädagogisch reifen Lehrernachwuchs sicher.
Der TuS 05 gratuliert Josef Flecken herzlich zu dieser seltenen
Auszeichnung.
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