(Text: Josef Flecken, Foto: Udo Wiedemann)
Die Prüfungsgruppe am Donnerstag, 03. Juli ...
... und am Freitag, 04. Juli
Am 18. Mai hatte die Jiu-Jitsu Abteilung des TuS einmal mehr den Jugendwart der „Modernen Jiu-Jitsu Allianz e.V.“ (MJJA), André Rasche (4. Dan Jiu-Jitsu), in ihrem Dojo zu Besuch. Diesmal ging es um das Thema: Reflexe und Schnelligkeit. Diese beiden Substantive sind untrennbar miteinander verbunden. Ein Reflex ist eine schnelle kräftige Bewegung, die ohne das Zutun des Gehirns vonstatten geht. Gleichwohl wird das Gehirn herausgefordert, schnell auf Reize zu reagieren. Reflexe kann man so gut trainieren, dass man sogar Schlägen und Tritten ausweichen kann.
Genau hier schließt sich der Kreis und wir sind bei der Selbstverteidigungssportart „Jiu-Jitsu“ angelangt. Das regelmäßige Training in dieser Sportart fördert neben der persönlichen Sicherheit auch die Effektivität in kritischen Momenten. Nun ist es nicht so leicht, Kinder von 7 bis 12 Jahren für 150 Minuten „bei der Stange“ zu halten. Der erfahrene Jugendwart, André, weiß natürlich, dass dies am besten mit sehr interessanten Spielen gelingen kann. Dementsprechend hatte er wieder einiges vorbereitet und die Kinder waren die ganze Zeit mit Begeisterung und konzentriert dabei.
Die jungen SportlerInnen
hätten gerne noch länger, spielend, dazugelernt,
jedoch lief die Uhr wieder viel zu schnell. Der
Referent versprach, voraussichtlich im Herbst mit
neuen Themen und Spielen wiederzukommen. Nach dem
rauschenden Applaus der Teilnehmenden und der
zahlreichen Zuschauer, dem Gruppenfoto, erfolgte die
schon familiäre Verabschiedung. Die TuSler freuen
sich schon sehr auf ein baldiges Wiedersehen mit dem
„Spaßgarant“ André.
(Text und Foto: Josef Flecken)
Vom 10. bis zum 12. Januar 2025 hielt der Fachsportverband
„Moderne Jiu-Jitsu Allianz e.V.“ (MJJA) sein erstes Mondō ab.
Dabei handelt es sich, grob ausgedrückt, um einen Austausch
zwischen Schüler und Meister. Ausrichter war die Jiu-Jitsu
Abteilung Yaware e.V. in Hagen-Hohenlimburg unter der Leitung
von Michele Colonna. Eingeladen waren alle Lehrenden aus den
zehn angeschlossenen Vereinen des Verbandes. Dieser Einladung
folgten über 30 SportlerInnen, darunter Elena Mies, Winfried
Unger und Josef Flecken vom TuS 05 Arloff-Kirspenich. Beim
Mondō gibt es keine Hierarchie, sodass die Lehrer ihre
Schüler als gleichberechtigte Partner betrachten und ihnen
auf Augenhöhe begegnen.
Neben der Jahreshauptversammlung der MJJA wurden viele
interessante Themen aufgegriffen und diskutiert. In den
jeweilig gebildeten Teams stellte sich schnell heraus, welche
Bereicherung gerade junge Budokas in unserem Verband
darstellen.
Für den Praxisteil im Dojo zeichneten vier hochkarätige
Referenten. Aus dem „Dao Wing Chun“ konnte Thomas Schamberg
aus Essen gewonnen werden. Die technischen Umsetzungen aus
„Krav Maga“ lehrte Markus David aus Bottrop. Mirco Berwing
reiste aus Berlin an, um sein Wissen im Kenpo Karate an die
Teilnehmenden weiterzugeben. Michele Colonna aus Hagen deckte
den Jiu-Jitsu Bereich ab. Die MJJA, die sich einige Attribute
auf die Fahne geschrieben hat, bewies einmal mehr, dass sie
hält, was sie verspricht.
Das praktische Training im Dojo kann wie ein Kunstwerk
betrachtet werden. Es ging unter anderem um
Wissensvermittlung, Wertschätzung, Methodenvielfalt,
Ernsthaftigkeit, versehen mit einer gesunden Prise Humor. Bei
den Teilnehmenden war zu erkennen, dass Körper, Geist und
Seele eins wurden.
Es war ein abwechslungsreiches Event in Theorie und Praxis. Herzlichen Dank an Michele und sein Orga-Team für die perfekte Ausrichtung des Mondō und die sehr leckere Verpflegung über diese drei Tage. Für die nächsten zwei Veranstaltungen haben sich bereits Tenwa-Ryu Bottrop, unter der Leitung von Markus Wilger, und der Styrumer TV, Leitung: Sabine Kloß, beworben.
(Text: Josef Flecken, Fotos: MJJA e.V.)
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