Arloff-Kirspenich, 12.12.2015 (jf).
Kurz vor den Weihnachtsferien hielt die Jiu Jitsu Abteilung des TuS
Arloff-Kirspenich e. V. noch eine Mon- und Kyu- Prüfung in ihrem
Dojo (Übungsraum) ab.
Unter den Augen von Vereinstrainer Josef Flecken und Dieter Wilsberg aus Erftstadt,
beide 2. Dan und lizenzierte Prüfer beim Deutschen Jiu Jitsu Bund (DJJB)
und Korporation Internationaler Danträger (KID), legten elf Kinder
ihre Gürtelprüfung ab. Als Beisitzer fungierten einmal mehr die
Trainerinnen Elena Mies und Nadine Benzmüller (beide
Braungurtträgerinnen).
Gefordert wurde neben der judomäßigen Fallschule auch einige Judowürfe,
aufsteigend nach dem Gurtgrad. Etliche Hebel, Block-, Schlag-,
Tritt- und Ausweichtechniken wurden bewertet. Den Hauptpart bilden
natürlich die realistischen Selbstverteidigungstechniken mit und
ohne Waffen. Jiu Jitsu ist eine japanische Sportart deren Grundsatz
in der Selbstverteidigung liegt. So bringen die Trainer/innen ihren
Schülern von klein an bei, dass niemals andere Personen angegriffen
oder gar verletzt werden. Wir beschützen mit dem Einsatz der
gelernten Techniken unser Leben. So besagt es auch der Ehrenkodex
des DJJB/ KID.
Einige Eltern bzw. Verwandte staunten nicht schlecht, was die Kinder auf
der Tatami (Matte) zeigten. Viele Mütter und Väter meinten sogar,
dass sie diese Sportart auch erlernen wollen. Jiu Jitsu kann
unabhängig vom Alter oder Geschlecht trainiert werden. Den
weiß-gelben Gürtel erhielten: Paula Kesseler, Valerie Maassen und
Justin Müller. Den Gelbgurt bestanden: Gina-Maria Schuba, Joyleena
Janowski, Konstantin Strunk, Tim Schmitz und Gero Schmitz. Anna
Katharina Fröndgen und Christian Töpler wurde der weiß-orange Gürtel
überreicht. Neue Orangegurtträgerin ist Ursula Hill.
Unser Bild zeigt die Prüflinge mit ihren Trainern/innen und Prüfern.
(Foto: Udo Wiedemann)
Arloff, 05.09.2015 (jf). Am 05. September 2015 richtete der TuS Arloff-Kirspenich im Auftrag de DJJB (Deutscher Jiu Jitsu Bund) einen Kyu-Lehrgang für Gelb- bis Grüngurte aus. Als Lehrgangsleiter konnte man
Thomas Konrad (2.Dan) vom ETV 1881 e.V. Abt. Yaware aus Hohenlimburg gewinnen.
Das Thema des Lehrganges war auf das jeweilige Prüfungsprogramm der einzelnen Gurte abgestimmt.
Nach dem obligatorischen Aufwärmen zeigte Thomas verschiedene Abwehrtechniken. Da auch einige Kinder mit auf der Tatami (Matte) waren wurden die Techniken in Schwierigkeitsgrade unterteilt. Alle Teilnehmer/innen versuchten die gezeigten Abwehrmöglichkeiten so effektiv wie möglich umzusetzen.
Da die Lehrgangsdauer von ca. 3 Stunden nicht ausreicht um das Gezeigte zu "speichern" bedarf es der ständigen Wiederholung in den eigenen Vereinen. Das Jiu Jitsu Prüfungsprogramm des DJJB ist so umfangreich, dass auf einem Kyu Lehrgang nur ein Bruchteil gezeigt und geübt werden kann.
Die Teilnehmer/innen bedankten sich bei Thomas mit viel Applaus für den gelungenen Lehrgang.
(Fotos: Josef Flecken)
Oberhausen-Sterkrade, 13.06.2015 (jf). Am 13.06.2015 veranstaltete der Deutsche
Jiu Jitsu Bund (DJJB) in Oberhausen-Sterkrade einen Lehrgang für Gelb- bis
Grüngurte. Als Thema waren Abwehren gegen gefasste Angriffe vorgegeben. Als
Lehrgangsleiter war Josef Flecken (2. Dan) vom TuS Arloff-Kirspenich e.V.
eingeladen.
Gefasste Angriffe sind Körperangriffe, die man, wenn man sehr aufmerksam ist
"kommen sieht". Nun sind wir Jiu Jitsu Sportler/innen, die sich nicht gerne
angreifen lassen, bzw. sofort geeignete Maßnahmen gegen die Angriffe einleiten.
Eigentlich sehe ich, wenn ein Angreifer meine Handgelenke, meinen Hals oder mich
gar ganz umklammern will und weiche schon im Vorfeld aus. Gelingt mir dies nicht
rechtzeitig, versuche ich mich mit den gelernten Abwehrtechniken zu befreien.
Nach einer kurzen, theoretischen Einleitung begann der Lehrgangsleiter das
Aufwärmtraining mit einigen Rauf- und Rangelspielen. Hierbei kam es gleich
schon zu engem Körperkontakt, der später beim Üben der Techniken unausweichlich
ist.
Nach Erreichen der Betriebstemperatur zeigte Josef verschiedene Techniken
gegen Handgelenke Fassen, Würgen von allen Seiten und Umklammerungen von allen
Seiten über und unter den Armen. Was schütze ich zuerst, wenn ich von vorne
angegriffen werde?
Klar, wir wissen es alle, den Unterleib. Den Hals ziehen wir
beim Würgen ein um es dem Angreifer so schwer wie möglich zu machen, uns die
Atemluft abzuklemmen. Auch bei den Umklammerungen schützen wir neben dem
Unterleib auch das Gesicht vor eventuellen "Kopfnüssen". Dem Grunde nach handelt
es sich um einen Bewegungsablauf, der automatisiert wird. Schutz für den eigenen
Körper, den Gegner "schocken", ggf. aus dem Gleichgewicht bringen mit
anschließender Technik.
Dass die Teilnehmer/innen nicht alle Techniken von einem
Lehrgang "abspeichern" können, ist ganz klare Sache. Der Lehrgangsleiter wies
darauf hin, dass es eine ganze Menge Techniken gibt. Wenn man bei jedem Lehrgang
die ein oder andere Technik für sich selbst mitnimmt, ist schon viel erreicht.
Jede/r Sportler/in entwickelt im Laufe der Zeit einen eigenen Stil. Es wird
mitunter das Training im eigenen Verein mit den besuchten Lehrgängen kombiniert.
Der Lehrgangsleiter bedankte sich bei den Teilnehmer/innen für die sehr rege
Mitarbeit und wünschte allen eine gute Heimfahrt.
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